26.07.2024

12 Gründe für ein lebenswertes Wien

Zum 11. Mal in Folge kürte „Mercer“ Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt. Doch damit nicht genug: Auch im renommierten „Monocle“-Ranking 2023 landete Wien auf Platz 1. Und als wäre das nicht genug, glänzte Wien auch im britischen „Economist“-Ranking als lebenswerteste Stadt der Welt und das bereits zum dritten Mal in Folge.
Zum 11. Mal in Folge kürte „Mercer“ Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt. Doch damit nicht genug: Auch im renommierten „Monocle“-Ranking 2023 landete Wien auf Platz 1. Und als wäre das nicht genug, glänzte Wien auch im britischen „Economist“-Ranking als lebenswerteste Stadt der Welt und das bereits zum dritten Mal in Folge. Bewertet wurden die Infrastruktur und der öffentliche Verkehr, leistbares Wohnen, die Gesundheitsversorgung, politische Stabilität, die Wirtschaftslage, das Bildungssystem, Naturschutz, sowie das vielfältige Kultur- und Freizeitangebot. Doch was genau macht Wien für die Menschen so lebenswert?

1. Der Wiener Weg: Die Wiener Stadtregierung wird seit über 100 Jahren von der starken Wiener Sozialdemokratie angeführt. Unter Bürgermeister Dr. Michael Ludwig steht sie für den sozialen Wiener Weg, der es sich zum Ziel gesetzt hat, allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen. Zusammenhalt und Miteinander garantieren unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter und der Höhe des Einkommens Zugang zu leistbarem Wohnen, modernster Gesundheitsversorgung, bester Bildung, sicheren Jobs mit guten Arbeitsbedingungen, günstiger Mobilität sowie kostenlosen Kultur- und Freizeitangeboten.

2. Leistbares Wohnen: Der Wiener Wohnbau ist aufgrund der niedrigen Mietpreise, der Mietsicherheit und der Qualität des Wohnens weltweit beispielhaft. Derzeit leben rund 60 Prozent aller Wiener*innen in geförderten Wohnungen – während der Teuerungskrise konnte die Stadt Wien durch das Aussetzen der Mieterhöhungen bis Ende 2025 trotz fehlender Maßnahmen auf Bundesebene so hunderttausende Mieter*innen entlasten. Mit dem 2021 gestarteten Programm „Gemeindebau(t)“ wurden bereits über hundert Bau- und Sanierungsprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1,2 Mrd. Euro auf den Weg gebracht. Diese Erfolgsgeschichte geht auch in Zukunft weiter: Über 20.000 weitere neue Wohnungen befinden sich aktuell in Bau, Planung oder Vorbereitung.

3. Beste Gesundheitsversorgung: Die Wiener Spitäler versorgen pro Jahr fast 500.000 stationäre Patient*innen. Daneben kümmern sich über 4.000 niedergelassene Ärzt*innen, 13 Primärversorgungszentren und fünf Erstversorgungsambulanzen um die Gesundheit der Wiener*innen. Wien bietet Spitzenmedizin für alle: Pro Kopf versorgen in Wien mehr Ärzt*innen und Pflegepersonal die Bevölkerung, als in den anderen Bundesländern. Bis zum Jahr 2040 werden die Wiener Spitäler umfassend modernisiert, zudem werden schon bis 2030 im Zuge der Pflegeoffensive 16.000 neue Pflegekräfte ausgebildet. Auch Frauengesundheit hat in Wien einen hohen Stellenwert. Die Wiener Frauengesundheitszentren gehen speziell auf die gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen ein. Die „Rote Box“ bietet kostenlose Periodenprodukte für Mädchen und Frauen, die Unterstützung brauchen.

4. Beste Bildung: Die Wiener Schulen setzen auf die besten Bildungskonzepte. Schon mit den Gratis-Kindergärten fördert Wien Kinder von klein auf. Die mittlerweile über 100 Gratis-Ganztagsschulen sorgen dafür, dass Lernen in der Schule stattfindet und alle Schüler*innen auch ohne private Nachhilfe entsprechend gefördert werden. In den Ferien bieten die Summer City Camps kostengünstige und niederschwellige Betreuung für mehr als 31.000 Wiener Kinder. Die Wiener Bildungsgrätzl, die Schule, Kindergarten, Jugendarbeit, Büchereien und Volkshochschulen an einem Ort zusammenbringen, fördern darüber hinaus den Zugang zu Bildung für alle.

5. Faire Arbeit für ein gutes Leben: Arbeit ist die Grundlage des Wiener Wegs und schafft Wohlstand und sozialen Zusammenhalt. Deshalb müssen wir Arbeit so gestalten, dass sie möglichst sorgenfrei und erfüllend ist und vor allem ein gutes Leben sichert - und zwar für alle. Der Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds, kurz waff, trägt diesen Gedanken in seinen Aus- und Fortbildungsangeboten weiter. Über 38.000 Wiener*innen profitieren 2024 unter anderem von den Programmen „Job plus Ausbildung“, der „Joboffensive 50plus“ oder „Beruf und Weiterbildung“. Mit rund 67.000 Beschäftigten ist die Stadt die größte Arbeitgeberin Wiens. Von der Verwaltung bis zur Abfallwirtschaft und Straßenreinigung spiegeln die verschiedenen Arbeitsbereiche die Vielfalt der Stadt wider. Die 48er sind Wiens Expert*innen für eine saubere Stadt. Ob ihrer orangen Arbeitskleidung werden ihre Mitarbeiter*innen von den Wiener*innen auch liebevoll „Karottenballett“ genannt. Gemeinsam mit vielen anderen Menschen, den Mitarbeiter*innen der Wasserversorgung, der Wasserentsorgung oder der Energieversorgung arbeiten sie jeden Tag dafür, dass das Leben in unserer Stadt reibungslos funktioniert. Dadurch gilt Wien als Vorreiterin in der Daseinsvorsorge und bietet den Wiener*innen eine unvergleichbare Lebensqualität.

6. Leistbare Öffis: Die Wiener Öffis stellen sicher, dass in Wien alle schnell und sicher von A nach B kommen. Darum trägt Wien auch den Beinamen „Stadt der kurzen Wege“. Unschlagbar ist mit über 1.100 Kilometern nicht nur das dichte Streckennetz. Insgesamt bietet Wien 83 Kilometer U-Bahn, 880 Kilometer Bus und das mit 225 Kilometern sechstgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Seit der Einführung 2014 können Wiener*innen mit der Jahreskarte um nur einen Euro pro Tag die Stadt erkunden.

7. Beste Wasserqualität aus der Leitung: Das Wiener Wasser ist hochwertiges Trinkwasser und kommt seit über 150 Jahren direkt aus den niederösterreichisch-steirischen Alpen nach Wien. Als weltweit einzige Stadt schützt Wien mit der Verfassungsbestimmung der Wiener Wassercharta sein Trinkwasser bereits seit über zwei Jahrzehnten vor Privatisierung. Rund 1.500 Trinkbrunnen entlang der Wiener Straßen und Gehsteige versorgen alle Menschen mit dem besten Trinkwasser. Auch die Brunnhildes - so heißen die drei Meter hohen Trinkbrunnen - sorgen mit der Nebelsprühfunktion für Abkühlung in der Stadt und Erfrischung an heißen Tagen. Die ersten Brunnhildes wurden anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Wien installiert. Seither erfreuen sie Wiener*innen und Tourist*innen aus aller Welt an kostenlosem, quellfrischem Wasser. Die Trinkbrunnen sind eines von vielen Angeboten im Rahmen der größten Cooling-Offensive der Stadt Wien.

8. Wiener Klimafahrplan: 2040 ist Wien klimaneutral. Denn mit dem Wiener Klimafahrplan wird Wien zur klimaneutralen Millionenmetropole und garantiert allen Wiener*innen ein Leben in einem guten und gesunden Klima. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen wie die Radwegeoffensive, „Raus aus Gas“, umfassende Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“, die Sonnenstrom-Großoffensive oder der Fernkältering. Der Fernkältering unter der Wiener Ringstraße schafft die Grundlage für eine zukünftige flächendeckende Versorgung der Wiener Innenstadt. Mit 30 Kilometern Fernkälteleitungen werden rund 200 Gebäude klimafreundlich gekühlt und es werden immer mehr.

9. Landwirtschaft & Nachhaltigkeit: Die Wiener Landwirtschaft besteht aus über 800 Bauernhöfen. Die Wiener Bauern versorgen ganz Österreich mit Gemüse. 74 Prozent der Melanzani und 62 Prozent aller Gurken kommen aus Wien. Mit der Marke „Wiener Gusto“ hat Wien sogar eine stadteigene Bio-Lebensmittellinie, die 2023 international ausgezeichnet wurde. Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im Bereich der städtischen Grünflächen ist Wien führend. Allein die Grünflächen in den Anlagen der rund 220.000 Gemeindewohnungen umfassen sechs Millionen Quadratmeter, was in etwa der Fläche von Währing entspricht. Mit einem Grünanteil von über 50 Prozent zählt Wien zu den grünsten Städten weltweit. Unabhängig davon, ob man sich in Simmering, Floridsdorf oder Neubau befindet – zwei Drittel der Wiener*innen benötigen maximal fünf Minuten zur nächsten Grünfläche. Doch Wien ruht sich auf diesem Erfolg nicht aus. Zug um Zug werden versiegelte Flächen entsiegelt und neue kühle Zonen mit Sträuchern und Bäumen geschaffen. Ein Beispiel dafür sind die Wiener Grätzloasen, die ein nachhaltiges Stadtbild fördern. Diese Initiativen verwandeln Parkplätze in Grätzlgärten und Orte des Miteinanders. Egal, welche Idee man hat, um die Stadt lebenswerter zu gestalten – die Grätzloasen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Umsetzung. Seit 2015 wurden über 350 solcher Projekte realisiert, die neue Begegnungsorte mit viel Grün und Beschattung schaffen und das Mikroklima verbessern.

10. Sozialer Zusammenhalt: Der Zusammenhalt in Wien macht unsere Stadt so lebenswert. Jede Wiener*in trägt dazu bei, dass unsere Stadt friedlich und sicher ist. Ob im Straßenverkehr, in den Öffis oder im Park - wenn wir rücksichtsvoll miteinander umgehen und in einem respektvollen Miteinander leben, schaffen wir gemeinsam ein Umfeld, in dem sich alle wohlfühlen. Ob am Würstelstand, im Kaffeehaus oder an einem der Wiener Märkte– wir in Wien halten zusammen und schauen aufeinander. Besonders spürbar ist dieser Zusammenhalt auf den vielen schönen Märkten der Stadt. Hier kann man entspannt das tägliche Markttreiben genießen, Inspiration finden und die fehlenden Zutaten für das Mittagessen holen. Die Märkte haben sich zu wahren Grätzl-Treffpunkten entwickelt, wo man sich kennt und trifft. Jeder Besuch – so alltäglich er für manche auch sein mag – ist ein Erlebnis für alle Sinne. Ob Naschmarkt, Kutschkermarkt, Brunnenmarkt, Karmelitermarkt oder Rochusmarkt – die Märkte sind ein wichtiger Faktor für die Grätzlkultur, den Zusammenhalt und die Lebensqualität in Wien. Dieser besondere Zusammenhalt wird auch in der Dauerausstellung des Wien Museums spürbar, die im Herbst 2023 eröffnet wurde. Sie lädt zu einem kostenlosen Rundgang durch die Wiener Geschichte von den Anfängen bis heute ein und stellt dabei die Menschen der Stadt in den Mittelpunkt.

11. Der Wiener Sommer: Mit 63 Kilometern freiem Donauufer, von der Alten und Neuen Donau über den Seestadt See in Aspern, den Badeteich Hirschstetten, die Lobau bis hin zum Ziegelteich Wienerberg bietet Wien im Sommer zahlreiche kostenlose Bademöglichkeiten. Abkühlung und Erholung garantieren auch die Wiener Bäder wie das denkmalgeschützte Kongreßbad in Ottakring, das Gänsehäufel – eines der größten Freibäder Europas – oder das höchstgelegene Sommerbad Wiens, das Krapfenwaldlbad. Am Areal des Wiener Gänsehäufels weideten bis zum Jahr 1900 übrigens tatsächlich echte Gänse. Die Gänse am „Haufen“ – der wienerische Ausdruck für „angeschwemmte Insel“ – gaben dem Gänsehäufel schließlich seinen Namen. Urlaubsflair bieten auch die neu gestaltete Uferpromenade Pier 22, der gegenüberliegende CopaBeach oder der neu geschaffene Arena Beach in der Kaisermühlenbucht an der Neuen Donau. Wer sich gerne an der frischen Luft bewegt, dem sind die Wiener Stadtwanderwege empfohlen. Alle 14 Wanderwege in und um Wien sind mit den Öffis erreichbar. Besonders fleißige Wanderer*innen können insgesamt drei Wiener Wandernadeln in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen erwandern. Kultur bei freiem Eintritt? Das gibt es auch im Sommer in ganz Wien. Das Open-Air-Festival Kultursommer findet auf neun Bühnen und insgesamt 40 Standorten in ganz Wien statt. Neben einem umfangreichen Abendprogramm gibt es Veranstaltungen für ein junges Publikum, wie Poetry Slam sowie eine Konzertreihe in Pensionistenhäusern. Mehr als 2.000 Künstler*innen werden rund 80.000 Besucher*innen unterhalten – und das alles bei freiem Eintritt. Ein weiteres Kultur-Highlight ist das Filmfestival, das seit über 30 Jahren jeden Sommer auf dem Wiener Rathausplatz stattfindet. 65 Tage lang bietet das Festival eine einzigartige Kombination aus großen Musikproduktionen und internationaler Gastronomie unter freiem Himmel. Ob Oper, Klassik, Pop, Rock, Jazz, Tanz, Weltmusik oder Musical – das hochkarätige Programm bietet für jeden Geschmack etwas.

12. Wiener Schmäh: Er ist typisch für Wien und doch so schwer zu beschreiben. Denn man muss ihn spüren, um zu verstehen, wie er wirklich gemeint ist. Wo andere sich über die Ausdrucksweise empören, lachen die Wienerinnen und Wiener und kontern schlagfertig. Der Wiener Schmäh vereint Sprachwitz, Umgangsform und Lebensart und ist tiefgründiger, als er auf den ersten Blick scheint. Und dann gibt es natürlich noch den Wiener Grant, denn der Grantler ist meist Wiener*in. Granteln, Raunzen und Sudern mit weinerlichem und selbstmitleidigem Unterton sind Grundhaltung und verbale Ausdrucksform. Denn „a bisserl Raunzen“ darf in Wien nicht fehlen.

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