18.06.2024

Wir in Wien sind Vorreiterin beim Thema Renaturierung

Wien ist nicht nur beim Thema Wohnbau oder Bildung Vorreiterin, sondern auch wenn es um den Schutz unserer Natur geht.

Wien ist nicht nur beim Thema Wohnbau oder Bildung Vorreiterin, sondern auch wenn es um den Schutz unserer Natur geht. Im Rahmen der Biodiversitätsoffensive setzen wir schon viel um – angefangen beim Liesingbach oder dem Wienfluss bis zum kürzlich präsentierten größten Renaturierungsprojekt, dem Naturschutzareal Breitenlee. Auf knapp 900.000 m² – einer Fläche, fast so groß wie die Josefstadt – entsteht am Gelände des ehemaligen Verschiebebahnhofs Breitenlee ein einzigartiges Naturschutzgebiet.
 

Wir in Wien sind für das EU-Renaturierungsgesetz.

SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und die SPÖ Wien haben maßgeblich zur österreichischen Zustimmung zum Renaturierungsgesetz auf EU-Ebene beigetragen. Ludwig hat in den letzten Wochen auf allen möglichen Ebenen klargemacht, dass er sich für die EU-Renaturierungsverordnung einsetzt. Zuletzt sprach sich auch die Wiener Landesregierung in einer Sitzung für ein bekräftigendes JA zum Vorschlag der Europäischen Kommission für die Verordnung über die Wiederherstellung der Natur aus. Die starke öffentliche Unterstützung der Wiener Sozialdemokratie war daher ein entscheidender Faktor für den Beschluss dieses wichtigen Gesetzes. „Ich habe mich persönlich für die Zustimmung zum EU-Renaturierungsgesetz eingesetzt und begrüße dementsprechend die Zustimmung von Ministerin Leonore Gewessler. Es wäre natürlich besser, wenn die Bundesregierung in so einer wichtigen Frage an einem Strang zieht. Das Bild, welches die Bundesregierung aktuell abgibt, schadet der Reputation Österreichs innerhalb der Europäischen Union“, betonte Ludwig.

Klimaschutz hat höchste Priorität

Gerade in Zeiten, in denen extreme Wetterereignisse viele Menschen bedrohen, ist es unsere Pflicht, dem Klimaschutz höchste Priorität einzuräumen. Nur mit europaweiten Maßnahmen können wir einen starken Schutzwall gegen drohende Naturkatastrophen errichten und so effektiven Klimaschutz leisten, der die Lebensqualität aller Wiener*innen gewährleistet.

Wien - die Klimamusterstadt

Der Wiener Weg geht Hand in Hand mit dem Wiener Klimafahrplan. Wir in Wien haben uns das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Denn eine intakte Natur ist die Grundlage für ein gesundes Klima, eine vielfältige Artenwelt und eine lebenswerte Stadt. Dabei gehen wir ganzheitlich vor. Der Mensch und seine Bedürfnisse stehen im Zentrum aller Anstrengungen. Von der Energiewende, über die Stadtentwicklung bis hin zu Bildung, Kultur, Soziales und leistbarem Wohnen.

  • Dank unserer Sonnenstrom-Großoffensive können schon jetzt umgerechnet 52.000 Haushalte versorgt werden. Bis 2030 können wir laut Plan 25 Prozent der Haushalte versorgen sowie 180.000 Tonnen CO2 einsparen.
  • Ganz wesentlich ist auch die Grünraumstrategie: Wien ist bereits eine der grünsten Städte weltweit – aber wir wollen hier noch viel mehr bewegen, weil mehr Bäume, mehr Parks und mehr Freiflächen vor Hitze schützen und kühlen.
  •  Wir schaffen in der Donaustadt im Einzugsgebiet der neuen Wohnbauten bei der Berresgasse einen Park der Artenvielfalt.
  • Während in anderen Bundesländern der Bodenverbrauch pro Kopf zugenommen hat, hat er in Wien um 16 Prozent abgenommen – und das, obwohl die Bevölkerungszahl gestiegen ist.
  • Außerdem sind umfassende Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ am Laufen. Ein Paradebeispiel dafür findet in Simmering: Dort gestalten wir aktuell den 60.000 m2 großen Tangentenpark mit öffentlichen Grün- und Freiräumen, Sportangeboten, Wasserflächen sowie Fuß- und Radwegen.
  • Die Radwegeoffensive ist voll im Gange. Zum Beispiel entstehen gerade Radhighways entlang der Strecke zwischen der Donaustadt und der Stadtgrenze in Favoriten.
  • Die Wiener Linien arbeiten mit Hochdruck an der Dekarbonisierung ihrer Busflotte. Schon 2025 wird die Linie 39A zwischen Heiligenstadt und Sievering vollständig auf Wasserstoffbusse umgestellt.
  • Mit der ebswien Kläranlage in Simmering haben wir um den Jahreswechsel die leistungsstärkste und umweltfreundlichste Großwärmepumpe Europas in Teilbetrieb genommen. Im Vollbetrieb können wir mit der Anlage über 100.000 Wiener Haushalte versorgen.
  • In Sachen Energie verfügt Wien aber noch über etwas besonderes, das es in Europa nur selten gibt: Ein Thermalwasservorkommen unter der Stadt, dessen Potential wir nun nutzen. Bis 2027 wird die erste Tiefengeothermie-Anlage Wiens errichtet. Insgesamt wollen wir in den nächsten Jahren in Wien Fernwärme aus Tiefengeothermie mit einer Leistung von bis zu 200 Megawatt entwickeln. Damit können wir umgerechnet klimaneutrale Fernwärme für rund 200.000 Wiener Haushalte erzeugen. Das dient nicht nur dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040, sondern stellt auch sicher, dass Wien in Sachen Energieunabhängigkeit bald auf eigenen Beinen steht.

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Gemeinsam für ein sicheres Österreich

Doris Bures, Spitzenkandidatin der Wiener SPÖ, setzte am Freitag ihren Wahlkampf in Wien mit einem klaren Schwerpunkt auf Sicherheitsfragen fort. Bei ihrem Besuch des 34. Wiener Feuerwehrfests Am Hof und des Polizei Info-Stores betonte sie die Notwendigkeit umfassender Maßnahmen auf Bundesebene.

Lehrlinge sind die Fachkräfte von morgen

Die Zukunft Wiens liegt in den Händen unserer Jugend, insbesondere der Lehrlinge, die als Fachkräfte von morgen das Fundament von Wirtschaft und Gesellschaft stärken. Trotz Fachkräftemangels ist die Zahl der Ausbildungsbetriebe dramatisch gesunken. Bürgermeister Dr. Michael Ludwig appelliert daher an die Wiener Unternehmen, verstärkt in die Ausbildung junger Menschen zu investieren.

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