Es ist der soziale Zusammenhalt, der unser Wien so lebenswert macht. Ob im Kaffeehaus oder am Kebapstand – die Menschen begegnen sich im respektvollen Miteinander. Wir Wienerinnen und Wiener halten zusammen, wir schauen aufeinander und stützen uns gegenseitig, wenn es schwierig wird – egal, woher man kommt.
Dieses Prinzip leitet auch unsere Stadtpolitik. Wir sind die Bewegung, die Wien seit über 100 Jahren prägt, und den Kern unserer Arbeit bildet die Solidarität: In Wien können alle ein gutes, leistbares Leben führen. Der soziale Wohnbau bietet allen ein Zuhause, das solidarische Gesundheitssystem garantiert erstklassige Versorgung, und die aktive Bildungspolitik mit kostenfreien Kindergärten und Ganztagesschulen sorgt für Chancengerechtigkeit. Und wer es gerade nicht leicht hat, erhält Unterstützung in allen Lebensbereichen.
Auch in diesen fordernden Zeiten, die unser Miteinander auf die Probe stellen, bleiben wir die Bewegung des Zusammenhalts. Im Kampf gegen die Teuerung entlasten wir die Menschen gezielt, etwa mit dem Energie- und Wohnbonus, Mietgutschriften und der Übernahme von Energierechnungen.
So bewältigen wir jede Herausforderung. So geht Zusammenhalt. So geht Wien.
Zweimal gab es je 200 Euro für 650.000 Wiener Haushalte, flankiert durch zusätzliche 200 Euro Pauschale für besonders betroffene Haushalte sowie die Übernahme von Energierechnungs-Rückständen.
Gegen die gestiegenen Wohnkosten wirkt unser Wohnbonus von 200 Euro für 650.000 Haushalte, dazu Gutschriften für Gemeindebau-Mieter*innen und aktive Delogierungs-Prävention durch einfachere Ratenzahlungen und zusätzliche Mittel für soziale Stützleistungen.
Zwei Drittel aller Wiener*innen wohnen im sozialen Wohnbau zu günstigen Mieten. Das drückt auch die Preise am privaten Wohnungsmarkt. Die Stadtregierungen von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig haben bislang sechs Gemeindebauten übergeben, drei kommen bis Sommer 2023 hinzu, das sind bereits 1.000 neue Gemeindewohnungen. Weitere sind in Bau und Planung.
Trotz steigender Energiepreise bleibt Wien bei einem Euro pro Tag für alle Öffis. Das ist sozial und ökologisch das Richtige, denn so bleibt Mobilität für alle leis
Unsere Konzepte gegen die landesweite Teuerung liegen längst am Tisch. Die Bundesregierung setzte die falschen Schritte – jetzt zahlen wir den Preis. Jetzt muss sie endlich tun, was nötig ist:
So entlasten wir niedrige Einkommensschichten treffsicher, da Grundnahrungsmittel in ihrem täglichen Einkauf einen höheren Anteil ausmachen.
Es darf nicht passieren, dass Konzerne im Windschatten der Inflation ihre Preise übermäßig erhöhen und so von der Krise profizieren – um das sicherzustellen, braucht es eine Preiskommission, die kontrolliert und gegebenenfalls bestraft.
Im März blockierte die ÖVP eine Mietpreisbremse, „das wäre eine Chance gewesen“, sagte WIFO-Chef Gabriel Felbermayr – und wir können sie noch immer ergreifen: Die Bundesregierung muss die April-Erhöhung nachwirkend rückgängig machen und Mieten für zwei Jahre einfrieren.