13.08.2024
Die Sozialdemokratie kämpft um jeden Arbeitsplatz!
Wir müssen um jeden Arbeitsplatz kämpfen. Aktive Arbeitsmarktpolitik ist das Gebot der Stunde! Das erfordert Investitionen in die Zukunft unseres Landes und arbeitswillige Menschen.
Als Sozialdemokratie setzen wir uns immer für Chancengleichheit ein - nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern auch bei der Bildung, Gesundheit und beim Wohnen.
147 Mio. Euro für 39.000 Wiener*innen
Wir in Wien zeigen mit dem höchsten Beschäftigungswachstum in Österreich bereits vor, wie aktive Arbeitsmarktpolitik funktioniert:
- Joboffensive 50plus: bis Ende Juni 2024 2.724 ältere Langzeitarbeitslose vermittelt
- Jobs PLUS Ausbildung: arbeitsuchende Wiener*innen erhalten vor dem Einstieg in den Job die passende kostenlose Ausbildung und während der Dauer der Ausbildung Geld für das tägliche Leben.
- Wiener Ausbildungsgeld: Für Ausbildungen die 1 Jahr oder länger dauern, gibt es mit dem Wiener Ausbildungsgeld rund 1.400 Euro und danach einen fixen Job.
- Frauenförderung: Der waff unterstützt mit seinen Angeboten auch die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt. Im Unterschied zum den AMS-Kürzungen gab es im 1. Halbjahr 2024 8,5 Mio. Euro mehr - ein Plus von 30 Prozent gegenüber 2023. Insgesamt plant der waff im Jahr 2024 einen Mitteleinsatz von 147 Mio. Euro für 39.000 Wienerinnen und Wiener, davon 23.000 Frauen.
- Wiener Betriebe: Sie erhalten eine Förderung oder Dienstleistungen des waff und profitieren somit ebenfalls von gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter*innen.
Darüber hinaus fordert Bürgermeister Michael Ludwig eine österreichweite Offensive, um alle, die nicht in Beschäftigung sind, angesichts des Fachkräftemangels zu qualifizieren und in den Arbeitsmarkt zu bringen.
Mindestsicherung: Es braucht eine bundeseinheitliche Lösung.
Beim Thema Mindestsicherung ist Ludwig für eine bundeseinheitliche Lösung, „um die arbeitsfähige Bevölkerung (15-65 Jahre) über das AMS abzuwickeln und eine generelle Kindergrundsicherung vorzusehen - kombiniert mit einem 2-jährigen Integrationsprogramm mit Residenzpflicht. Dafür muss das AMS finanziell und personell gestärkt werden.“
Das ermögliche es, besser als bisher Erwachsene Mindestsicherungsbezieher*innen in den Arbeitsmarkt zu integrieren und Kinder gleichzeitig abzusichern, so Ludwig. Der Wiener Stadtchef will seine Forderungen zur Mindestsicherung bei der nächsten Landeshauptleute-Konferenz aufs Tapet bringen.
Kurz zusammengefasst:
- Wir in Wien kämpfen um jeden Arbeitsplatz: Für Bürgermeister Michael Ludwig ist aktive Arbeitsmarkpolitik das Gebot der Stunde.
- Ludwig fordert eine österreichweite Arbeitsmarktoffensive gegen den Fachkräftemangel. Das AMS muss gestärkt werden.
- Beim Thema Mindestsicherung ist Ludwig für eine bundeseinheitliche Lösung, um die arbeitsfähige Bevölkerung (15-65 Jahre) über das AMS abzuwickeln und u.a. ist er für eine generelle Kindergrundsicherung.
Hintergrund: Ausgerechnet in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit soll das AMS-Budget gekürzt werden: Statt über 1,4 Milliarden wie heuer, soll es nur mehr rund 1,33 Milliarden Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik geben - ein Minus von rund 90 Millionen Euro! Dadurch ist 2025 mit einer Reduktion der Maßnahmenplätze in der aktiven Arbeitsmarktpolitik von 10% zu rechnen - ein fatales Signal! Bereits geplante Projekte sind gefährdet und die Konzeption der Programme für das Jahr 2025 wird immer schwieriger. Dabei geht es gerade um die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, Jugendlichen und Frauen sowie um Basisbildungs- und Deutschkurse.
Deshalb ist es so wichtig, dass die SPÖ bei der Nationalratswahl gestärkt wird. Denn: Nur die Sozialdemokratie garantiert soziale Gerechtigkeit - in Wien und in Österreich!
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