Wiener Regierungsklausur: Wien sorgt vor. Beste Gesundheitsversorgung für alle.
Unter dem Motto „Wien sorgt vor: Beste Gesundheitsversorgung für alle“ hat die Wiener Stadtregierung im Rahmen ihrer Regierungsklausur ein umfassendes Modernisierungsprogramm in Milliardenhöhe präsentiert. Ziel dieses Programms ist es, die Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung langfristig auf höchstem Niveau abzusichern und gleichzeitig zukunftsfähig zu gestalten.
„Gesundheit und Pflege haben in Wien oberste Priorität. Das betrifft sowohl die erstklassige medizinische Versorgung der Wienerinnen und Wiener, als auch die Aus- und Weiterbildung von hochqualifiziertem Personal. Zugängliche Spitzenmedizin und verfügbare Fachkräfte müssen in dieser Stadt eine Selbstverständlichkeit bleiben und dürfen niemals zu einer Frage des Einkommens werden“, unterstrich SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig.
Die Maßnahmen im Detail:
Modernisierung der Gemeindespitäler. Die sieben städtischen Kliniken des Wiener Gesundheitsverbunds werden modernisiert und zukunftsfit gemacht. Bis zum Jahr 2030 werden die Krankenhäuser Favoriten, Hietzing und Ottakring als erste Kliniken grundlegend erneuert und modernisiert. Dafür ist ein Investitionsbudget in Höhe von 3,3 Milliarden Euro vorgesehen.
29 neue regionale Zentren. Bis 2030 entstehen mindestens 29 neue regionale Einrichtungen, darunter 18 Primärversorgungszentren. Auch spezialisierte Angebote wie Schmerzzentren, Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulatorien sowie Diabeteszentren sind geplant. Zusätzlich sind ein Zentrum für sexuelle Gesundheit und ein Zentrum für Frauenheilkunde in Planung.
Ausbildungsoffensive für Pflegekräfte. Um den steigenden Bedarf an Pflegepersonal zu decken, werden die Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen ausgebaut. Bis 2030 werden in Wien mehr als 16.000 neue Pflegekräfte ausgebildet – 5.000 haben ihre Ausbildung bereits abgeschlossen. Damit will die Stadt ihren Fachkräftebedarf langfristig eigenständig sichern und die hohe Ausbildungsqualität beibehalten.
Gendergerechte Medizin. Wien setzt mit dem Frauengesundheitszentrum FEM Med, dem Projekt „Rote Box“ und dem 1. Gender-Medizin-Bezirk Favoriten auf konkrete Maßnahmen, um geschlechterspezifische Zugänge in der Gesundheitspolitik zu fördern.
Ganzheitliche Gesundheitspolitik. Die Wiener Gesundheitsstrategie geht über die klassische Versorgung hinaus und setzt auf Prävention sowie ein gesundes Lebensumfeld. Gesundheit und Bildung sind untrennbar miteinander verbunden. Wie das gelingen kann, zeigt die Wiener Inklusionsoffensive: Sie schafft hunderte neue Kindergartenplätze für Kinder mit Behinderung. Wien investiert so bis zu 100 Millionen Euro bis 2029 in Inklusion und Bildungschancen für alle Kinder. Auch die psychische Gesundheit ist ein zentraler Schwerpunkt. Seit November 2024 unterstützen MULTIPROF-Teams 15.000 Schüler*innen an Wiener Schulen.
Zusätzlich wird die Gesundheitspolitik durch die Wiener Radwegoffensive, die Schaffung kühler urbaner Räume und gesundheitsförderlicher Wohnumfelder unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ vorangetrieben.
Diese Maßnahmen verdeutlichen das klare Bekenntnis der Wiener Sozialdemokratie zu einer ganzheitlichen und zukunftsorientierten Gesundheitspolitik, die die Gesundheitsmetropole Wien nachhaltig stärkt. Die uneingeschränkte Sicherstellung eines leistungsstarken Gesundheitswesens bleibt dabei ein zentrales Prinzip der Wiener Stadtregierung, das mit dem vorgestellten Programm einmal mehr bekräftigt wird.
Alle Details zu den Maßnahmen findest du hier.
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Gemeinsam mit der Wiener Polizei und den Einsatzteams der Stadt setzen wir in Wien konsequent Maßnahmen, um das Leben in unserer Stadt sicher und lebenswert zu gestalten.