22.11.2024

Wir in Wien unterstützen unsere Polizei!

Wiener Polizist*innen verdienen Anerkennung und Entlastung – FSG Polizei Wien fordert daher mehr Personal, bessere Bezahlung und moderne Arbeitsausstattung.

Über 2 Millionen Überstunden leisteten die Wiener Polizist*innen im Jahr 2023. Diese außergewöhnliche Belastung resultiert aus der Sonderfunktion, die Wien in Österreich zukommt. Als Bundeshauptstadt ist Wien nicht nur Sitz aller Regierungs- und Verwaltungszentren, sondern auch die Niederlassung von zahlreichen internationalen Organisationen. Demnach sichert die Wiener Polizei jährlich tausende Veranstaltungen und Demonstrationen.

„Wenn wir mit 25 Prozent der Polizistinnen und Polizisten in Österreich mehr als zwei Drittel der Aufgaben abdecken, dann nicht, weil Wien unsicher wäre, sondern weil die Bundeshauptstadt Sitz von internationalen Organisationen und den höchsten Organen der Republik ist und viele Demonstrationen in Wien stattfinden“, unterstreicht SPÖ-Wien Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig die besonderen Herausforderungen Wiens. Der Bezirk Favoriten etwa, mit einer Bevölkerungszahl vergleichbar mit der von Linz, verfügt nur über halb so viele Polizist*innen wie die oberösterreichische Landeshauptstadt.

Um die Arbeitsbedingungen der Wiener Polizei zu verbessern, fordert Ludwig einen Hauptstadtbonus – einen finanziellen Ausgleich für die außergewöhnliche Belastung der Wiener Polizist*innen. Vorsitzender der FSG Polizei Wien, Walter Strallhofer, unterstützt diese Forderung ausdrücklich: „Es ist eine unserer langjährigen Forderungen, eine Belastungszulage für die Wiener Polizistinnen und Polizisten einzuführen. Daher kann ich den Ruf des Bürgermeisters nach einem Hauptstadtbonus für die Wiener Polizistinnen und Polizisten nur unterstützen.”

Faktencheck Sicherheit

Unsere Forderungen sind klar:

  • Mehr Personal: In ganz Österreich braucht es mehr Polizist*innen. Hier darf von Seiten der Bundesregierung nicht noch weiter gekürzt werden..
  • Reform des Besoldungs- und Belohnungssystems: Das Gehalt von Polizist*innen muss den hohen Anforderungen des Dienstes in der Bundeshauptstadt gerecht werden.
  • Moderne Infrastruktur: Polizeidienststellen benötigen eine moderne Ausstattung für gute Arbeitsbedingungen.

Volksbegehren „Polizei – kritischer Personalmangel“ für mehr Polizeipersonal

Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, initiierte die FSG das Volksbegehren „Polizei – kritischer Personalmangel“. Kernforderung ist eine gesetzliche Mindestanzahl an Polizist*innen, die an die Bevölkerungszahl gekoppelt ist. Das Volksbegehren kann entweder bei jedem Wiener Bezirksamt mit Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises oder online via oesterreich.gv.at (mit ID Austria oder EU Login) unterstützt werden. Alle Informationen dazu sind hier zu finden.

Wir in Wien übernehmen Verantwortung

Die Leistungen der Wiener Polizei tragen wesentlich dazu bei, dass unsere Stadt zu den sichersten der Welt zählt. Maßnahmen wie Waffenverbotszonen, Videoüberwachung und Alkoholverbotszonen haben die Sicherheit spürbar erhöht. Auch die personelle Aufstockung des Einsatzteams Wien zeigt Wiens klare Priorität für Sicherheit und ein respektvolles Miteinander. Zusätzlich unterstützt die Stadt Wien bei der Rekrutierung neuer Polizist*innen, sowohl durch ein Recruiting Center als auch durch mobile Informationsstände in den Bezirken, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Strukturelle Lösungen auf Bundesebene sind jedoch dringend notwendig, um das hohe Sicherheitsniveau in Wien aufrechtzuerhalten.

FSG „Für Dich im Einsatz“

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