Gratis Jobticket & mehr Förderung für Bildung

Mit diesem Artikel bieten wir einen kleinen Einblick in die Gemeinderatssitzung und Landtagssitzung vom September und die dort beschlossenen Anträge.

Wiener Gemeinderat vom 25.09.
Gratis Jobticket für alle
Wiener Landeslehrer*innen beschlossen
Wir in Wien gehen erneut einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch attraktiveren und lebenswerten Stadt für die Mitarbeiter*innen der Stadt. Der Wiener Gemeinderat hat die Ausweitung des erfolgreichen Jobticket-Modells auf die Wiener Landeslehrer*innen beschlossen. Ab dem Schuljahr 2024/25 wird auch diese wichtige Berufsgruppe von der Kostenübernahme der Jahreskarte der Wiener Linien oder dem Wiener Anteil des Klimatickets profitieren. Das heißt, dass auch Wiens Landeslehrer*innen kostenlos die Jahreskarte nutzen können.
Durch die Erweiterung des Jobtickets auf rund 16.321 Wiener Landeslehrer*innen wird ein weiterer Schritt gesetzt, der die Stadt Wien als attraktive Arbeitgeberin stärkt und gleichzeitig den öffentlichen Verkehr in der Stadt fördert. Bereits seit langem gilt Wien international als Vorreiterin im Bereich nachhaltiger Mobilität.
Mit der Einführung des Jobtickets für Landeslehrer*innen zeigen wir deutlich, dass wir entschlossen sind, die Lebensqualität in der Stadt für alle Wiener*innen kontinuierlich zu verbessern und nachhaltige Mobilität zu fördern.
Mehr Geld für Ausbildung & Weiterbildung: 38,8 Mio. Euro Förderung für den waff
Wir investieren in die Zukunft! Mit 30 Mio. Euro für das Wiener Ausbildungsgeld und 8,8 Mio. Euro für die Jugendstiftung setzt die Stadt Wien ein starkes Zeichen gegen den Fachkräftemangel. Damit unterstützen wir Wiener*innen in Aus- und Weiterbildung, damit in Wien niemand zurückbleibt.
Angesichts der anhaltend hohen Jugendarbeitslosigkeit und der wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarkts setzen wir in Wien ein starkes Zeichen für die Zukunft junger Wiener*innen. Mit der Einrichtung einer Jugendstiftung, die ab Jänner 2025 startet, reagieren wir in Wien proaktiv auf die herausfordernde Arbeitsmarktsituation und unterstützen gezielt arbeitssuchende junge Erwachsene. Das ambitionierte Projekt zielt darauf ab, sowohl die Ausbildungsfähigkeit zu stärken als auch zusätzliche berufliche Qualifizierungen zu ermöglichen.
Die Jugendstiftung bietet Platz für 1.000 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren, die beim Arbeitsmarktservice Wien (AMS) gemeldet sind und Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Möglichkeit, Erstausbildungen, Nachholen von Abschlüssen sowie berufliche Weiterbildung zu fördern. Besonders hervorzuheben ist, dass neben klassischen Lehrberufen auch zweite Ausbildungen in zukunftsrelevanten Bereichen wie MINT, Pflege und nachhaltigen Berufsfeldern (GREEN) möglich sind.
Mit der Jugendstiftung beweisen wir in Wien einmal mehr, dass wir nur Seite an Seite mit den Menschen eine gerechte, lebenswerte und zukunftsorientierte Stadt gestalten können. Zudem haben wir in Wien die Verlängerung des Wiener Ausbildungsgeldes für 2025 und 2026 beschlossen. Das Wiener Ausbildungsgeld ist eine zusätzliche finanzielle Absicherung zum Arbeitslosengeld. Wiener*innen erhalten für bestimmte Ausbildungen in der Daseinsvorsorge, Digitalisierung und in klimaschutzrelevanten Berufen, die zwölf Monate oder länger dauern, mindestens 1.400 Euro monatlich.
Wiener Landtag vom 26.09.
Bildungschancen für alle Kinder stärken
Wir in Wien setzen einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Bildungs- und damit hin zu Chancengerechtigkeit: Derzeit gibt es 251 Integrationsgruppen und 33 heilpädagogische Gruppen in Wien. Doch es braucht mehr Plätze, mit der Novelle zur Inklusion von Kindern mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in Regelgruppen werden die Forderungen internationaler Gremien nach einem inklusiven Bildungssystem tatkräftig umgesetzt. Bis zu zwei Kinder können künftig in Regelgruppen oder auch bei Tageseltern integrativ betreut werden. Der Vorstoß richtet sich an private Betreiber*innen, die künftig eine eigene Förderung erhalten, wenn sie betroffene Kinder betreuen. Ausgebildete Inklusionselementarpädagog*innen müssen dafür nicht eigens angestellt werden. Die Förderung ermöglicht es den Betreiber*innen, externe Unterstützung wie Therapeut*innen zu engagieren.
Wir in Wien bleiben unserer Linie treu: Schulter an Schulter mit den Wiener*innen arbeiten wir daran, Wien noch lebenswerter zu machen – für alle Kinder, unabhängig von individuellen Herausforderungen oder Fähigkeiten und unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.